In der 4. Klasse gibt es im Fach Mathematik viele Themen die wichtig sind und auch in Hinblick auf weiterführende Schulen bearbeitet werden müssen. Je nachdem welches Buch verwendet wird, werden bestimmten Dingen mehr oder weniger Aufmerksamkeit geschenkt.
Das Bruchrechnen wird meist erst im Sommersemester erarbeitet, nicht so in meiner heurigen 4. Klasse. Schon vor Weihnachten haben wir mit dem Erarbeiten begonnen. Persönlich finde ich das Bruchrechnen sehr spannend, da man unglaublich viele unterschiedliche Dinge aus der Lebenswelt der Kinder aufteilen und mit einbeziehen kann: Kindern, die ein Musikinstrument spielen, sind Viertel- und Achtelnoten ein Begriff, auch im Umgang mit Geld oder beim Lesen der Uhr kommen wir immer wieder auf Bruchteile eines Ganzen.
Zu Beginn dieses Kapitels haben wir ausführlich besprochen was der Bruchstrich bedeutet, wo Zähler und Nenner stehen und wie man einen Bruch richtig vorliest, aufschreibt und einzeichnet.
Die Kinder waren vor dieser Stunde soweit, dass sie abgebildete Brüche richtig erkennen konnten und wir mit dem Umwandeln von Brüchen beginnen konnten.
Dabei haben wir uns vorerst auf Halbe, Viertel und Achtel beschränkt. Mit Hilfe von Legematerial haben die Kinder in Zweiergruppen begonnen verschiedene, vorgegebene Brüche zu legen um diese miteinander vergleichen zu können. Somit wurde ihnen schnell klar, dass beispielsweise ein Viertel und zwei Achtel gleich viel sind.
Hefteintrag im großen Rechenheft R.400
Zu Beginn wurden von allen Kindern, alle Brüche gelegt, jedoch brauchten einige Kinder die Hilfe vom Legematerial bald nicht mehr und sie konnten die Umwandlungen gleich im Formati R.400 verschriftlichen. Gerade wenn Kinder ab der 1. Klasse Formati Hefte gewöhnt sind, finde ich es toll, wenn dies bis zur 4. Klasse - jetzt auch im A4 Format - beibehalten werden können.
Zum Schluss haben wir noch mitgebrachte Nussecken aus Schokolade geteilt und die Achtel waren einerseits schnell gerecht aufgeteilt und andererseits schnell verspeist.
