Wo bitte geht's nach...?

Geschrieben von: Anna Oberzaucher

Immer wieder wird man nach dem Weg gefragt. Um eine ordentliche Wegbeschreibung geben zu können, braucht man eine gute Orientierung, muss Rechts und Links unterscheiden und sich gut ausdrücken können. Um diese Fähigkeiten zu schulen, habe ich folgende Einheit geplant:
In unserem Buch stand diese Woche das Thema „In der Stadt“ auf dem Plan. Ich startete mit einer mündlichen Übung, mithilfe des abgedruckten Stadtplanes. Wir besprachen gemeinsam mehrere Wegbeschreibungen . Dabei fiel es einigen Kindern schon schwer, sich in den Plan hineinzuversetzen und rechts und links richtig zuzuordnen, vor allem wenn sich die Blickrichtung ändert.


Danach sollten die Kinder zur Übung eine eigene Beschreibung schreiben. Für jene Kinder, denen dies nicht so leicht fiel, gab es Hilfestellungen durch Wörter oder einem Lückentext im Buch und natürlich von mir.
Zur Förderung jener Kinder, die es dabei sehr leicht hatten, gab es eine besondere Aufgabe. Sie zeichneten einen eigenen Stadtplan in ihr Creativheft. Dafür ist das freie Fenster oberhalb der Zeilen perfekt geeignet. Sie durften sich Straßennamen und Ideen selbst einfallen lassen, aber natürlich war es auch in Ordnung, sich nach dem Plan im Buch zu halten. Danach zeigten sie mir ihre Pläne und ich fragte nach dem Weg. Gemeinsam besprachen wir die Wegbeschreibung. Daraufhin schrieben sie diese ins Creativheft C.2, zu ihrem Stadtplan. Die Ergebnisse sind wirklich gut geworden und wieder einmal zeigt sich, mit wie viel Freude die Schülerinnen und Schüler eigene Ideen in Bild und Text verbinden.