Die Glücksstunde

Geschrieben von: Anna Oberzaucher

Am Anfang des neuen Jahres ist es in vielen Schulen üblich, mit den Kindern über Glücksbringer, Glück, Wünsche oder Neujahrsvorsätze zu sprechen. Es ist natürlich zeitlich perfekt, aber meiner Meinung nach kann man über Glück immer sprechen. Dafür habe ich in der Ausbildung zur Kindermentaltrainerin ein entzückendes Buch kennen gelernt, mit dem ich in die Glücksstunde eingestiegen bin.

Es heißt „ Herr Glück & Frau Unglück“ von Antonie Schneider und Susanne Straßer.

In diesem Buch geht es um Herrn Glück, der in das Haus neben Frau Unglück einzieht. Es zeigt auf, dass durch positive Gedanken und durch eine positive Einstellung vieles einfacher geht.  Erledigungen leichter von der Hand gehen und man eindeutig ein positiveres Leben führen kann. Frau Unglück ist anfangs sehr skeptisch, böse und misstrauisch, aber mit der Zeit färbt das Glück auch auf sie ab.
Die Kinder waren beim Vorstellen des Buches sehr fasziniert von den vielen Einzelheiten auf den Zeichnungen, die daraufhin weisen, dass das Glück überschwappt zu Frau Unglück. Das war eine richtige Entdeckungsreise.

Das Buch ist ein wunderschöner Beweis, dass Glück, ein Lächeln oder einfach eine positive Lebenseinstellung andere Menschen anstecken kann. Die eigene positive Einstellung kann man auf andere Menschen übertragen - und wo wäre das wichtiger, als in einer Klasse, wo die Kinder ja doch sehr viel Zeit miteinander verbringen?

Dieses Thema kann man noch in andere Fächer einfließen lassen. Zum Beispiel könnte man eine Zeichenstunde dazu gestalten: „Dein persönlicher Glücksbringer“. Ganz bestimmt hat jedes Kind einen eigenen Glücksbringer. Dieser kann mitgebracht werden. Zuerst erzählen die Kinder von wem sie diesen bekommen haben und danach zeichnen sie ihn. Oder eine weitere Möglichkeit wäre es, andere Kulturen in Sachen Glück zu erforschen.

 

Gestalten des Glücksklees

Ich haben dann in meiner Glücksstunde übergeleitet in das Thema: Was ist für mich Glück?

Die Frage war für die Klasse gar nicht so schwer zu beantworten. Vor allem als ich ihnen den Tipp gab,  dass glücklich sein ein schönes und warmes Gefühl macht. Da kam gleich zu Beginn Familie, Urlaub, Freunde und ein Dach über dem Kopf.
Alle waren sehr motiviert und am Ende stolz, ihren eigenen Glücksklee bemalen zu können:

Dazu hat meine Kollegin Julia ein wunderschönes Kleeblatt gestaltet (dieses ist auf Eduki erhältlich). Darauf sollen die Kinder notieren, was für sie Glück bedeutet. Dieses Kleeblatt wird danach bunt gestaltet und sichtbar in der Klasse aufgehängt, damit die Kinder die Kleeblätter und somit auch ihr Glück immer vor Augen haben und sich ihres Glückes bewusst sind.

 

 

 

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