Body Percussion mit dem Formati V.1

Geschrieben von: Marketing

Ein Gastbeitrag von Anna Weghuber, Linz
(um ihr zu folgen und weitere Inputs zum Unterricht zu bekommen, folgt ihr bei Instagram unter dem Stichwort "Wissensatelier")

Ich dachte mir, es ist schade, dieses süße Heft nur im Sprachunterricht zu verwenden. Also überlegte ich mir etwas für den Musikunterricht. Ich arbeite viel mit Body Percussion, da unsere Schule nur wenige Instrumente besitzt. In der fünften Schulstufe beginne ich mit der Erarbeitung der Rhythmussprache. Die Kinder verstehen das sehr schnell und können sofort eigene Rhythmen im Viervierteltakt komponieren. Die Spalten eignen sich hervorragend als Takt.
Achtung: Es gibt bei mir am Anfang nur 2 Achtelnoten oder 4 Sechzehntelnoten zusammen. Somit ist der Takt mit 4 Bildern immer richtig ausgefüllt :-).

Beim Spielen nutze ich die Arbeitsweise der Elementaren Musikpädagogik. Zuerst müssen die Kinder die Notenwerte erleben. Also übertragen wir sie vom Körper ins Heft. Ich möchte euch hier zwei Varianten zeigen: Die Viertelnote (ta) wird geklatscht, die Achtelnoten (tate) werden geschnipst, die Sechzehntelnoten (tafatefe) auf den Oberschenkel gepatscht und bei der Pause wird nichts gemacht. Manche deuten aber auch ein "pst" auf den Mund - das ist Geschmackssache.
Unsere Spielweise wird durch die Bilder bestimmt und kann sich ändern.

Zu Stundenbeginn oder -Ende mache ich dann auch gerne ein Rhythmusdiktat. Entweder mit der Rhythmussprache oder der Body Percussion. Die Kids schreiben dann den vorgegebenen Takt auf.

Bei der Rhythmussprache 2 binde ich dann noch eine weitere Möglichkeit ein. Mit den Silben von Nuss, Schoko und Stracciatella spielen wir auf der Cajon. Das habe ich bei einer Fortbildung gesehen und es funktioniert wirklich super! Die Kinder ohne Cajon können mitsprechen und auf der Rückenlehne vom eigenen Sessel mitspielen.
Diese Rhythmen passen tatsächlich zu jedem Song aus dem Radio.
Wichtig ist immer, das gemeinsame Metrum zu spüren. Somit wünsche ich viel Spaß beim Mooren und Grooven!

Unsere Arbeit könnt ihr auf Instagram@wissensatelier verfolgen und unsere Themen findet ihr auch hier!