Aus Speisekarten werden Rechengeschichten

Geschrieben von: Martina Simic

Bei uns dreht sich momentan alles um Speisekarten und die daraus resultierenden Rechengeschichten. Seid ihr auch schon so fleißig am Rechnen?

Unsere Schule nimmt an einem Erasmusprojekt teil und wir durften für je eine Schule in Finnland, in Portugal und in Kroatien ein österreichisches Kochbuch kreieren. Diese kulinarische Vielfalt hat uns dann auch in die Mathematik begleitet, sodass wir beim Thema Euro und Cent darauf gekommen sind, eigene Speisekarten zu erstellen und damit dann auch zu rechnen.

Gruppenweise haben sich die Schülerinnen und Schüler kreativ ausgetobt und ihrem Restaurant, ihrem Café oder ihrem Gaststüberl zunächst einmal einen Namen verliehen. Die Speise-, sowie Getränkeauswahl haben sie auch selbst zusammengestellt. Mit Hilfe von echten Speise- bzw. Bestellkarten, die ich in verschiedenen Restaurant eingeholt oder in der Post gefunden habe, konnten die Kinder in etwa herauslesen, was beispielsweise ein Menü mit Getränk kosten könnte. Nach dieser Erkenntnis gaben sie ihren Speisen und Getränken realistische Preise und dachten sich sogar Sonderangebote aus.

Nachdem die Speisekarten auf Packpapier fertig entworfen waren, schrieb jede Gruppe verschiedene Rechengeschichten passend zu ihren Plakaten auf Kärtchen. Anschließend „besuchten“  sie Restaurants ihrer Wahl und durften sich Rechengeschichten aus den Klarsichtshüllen herausfischen, die sie dann in ihrem Formati Mathematikheft lösten.

Sie konnten nicht genug bekommen und wollten noch weitere Rechengeschichten ausrechnen. Nach dieser Einheit lief den Kindern nicht nur das Wasser im Mund zusammen vor lauter Appetit, nein, sie beschäftigten sich tatsächlich fast zwei Stunden mit ihren eigenen Rechengeschichten und hatten sogar Spaß daran! Mahlzeit! 

Hier ein paar Einblicke aus der Klasse: